Wir sind verliebt. Beide. Unabhängig voneinander. In dasselbe Fleckchen Erde: Galicien! Raue Klippen, wärmende Sonnenstrahlen, herzliche Menschen, lebendige Märkte, malerische Buchten, bestes Essen, pitoreske Häfen.
Schon kurz nach der Ankunft in A Coruna – wir waren gerade 5 Tage über die Biskaya gesegelt – wurden wir in der Bar „Nova Ria“ in den Gassen der galicischen Hauptstadt verwöhnt: ein zuvorkommender Kellner mit tollen Insidertipps und viele nette Gäste, die einem gleich das Gefühl des Angekommen-Seins verliehen. Als wir das „Nova Ria“ verließen, verabschiedete uns das Personal und die anderen Gäste fast euphorisch – wir waren gerade 3 Stunden in der Stadt.
Auch nach einigen Stunden Schlaf, den wir dringend nötig hatten, überzeugte uns bei unserem zahlreichen Bummeln durch und um die Stadt der Zauber Galiciens. Im königlichen Yachtclub ging es uns gut und zudem lagen wir so zentral wie es nur geht. Eine tolle Silhouette umgab uns: die typischen alten achtstöckigen Galeriehäuser mit ihren eindrucksvollen Glasfassaden. Kurz dahinter: der Torre de Herkules – der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt (schon von den Römern erbaut).
Schweren Herzens verließen wir A Coruna, vergaßen den Abschiedsschmerz aber schnell an der herrlichen Küste rund um das Cabo Finisterre. Zuerst in der schönen Bucht von Corme y Laxe, dann in Muxia und später in der Ria Ponteverda in Moana vis-a-vis zu Vigo. Überall haben wir die Hafentage extrem genossen und sehr günstig (in Corme sogar kostenlos) gelegen.
Am Ende hat uns vor allem Moana eingenommen, vier Nächte blieben wir. Wir erkundeten das Hinterland und die Berge entlang des Flusses Farga und wanderten zu den benachbarten Hafenstädtchen rund um die Bucht. Wir sammelten Kastanien und genossen regionales Gemüse, dass wir täglich frisch auf dem lokalen Markt kauften. Wir waren so häufig hier, dass die Dame am Gemüsestand uns bereits winkend begrüßte und zum Abschied sogar mit Küsschen verabschiedete und traurig war, dass wir nun doch weitersegeln. Sie versorgte uns noch mit ihren eigenen Paprika und Äpfeln und wünschte uns eine gute Weiterreise. Dann man to!
Schöne Fotos, tolle Beschreibung von Land und Leuten. Gibt halt nette Menschen all over the world.
Kann ich mich nur anschließen schöne Fotos .
Schade dass das Restaurant nicht liefert😉 oder liefern sie?
Euer Stalker
Einfach nur geil, wenn Ihr weiter solche wunderschönen Berichte veröffentlicht, brauchen wir gar nicht mehr los😘 Cheers Eure 🦈 Crew