Als wir in Teneriffa die Leinen loswerfen, begeben wir uns auf unseren ersten 900-Seemeilen-Trip. Wir kalkulieren großzügig mit 9 Tagen. Das Wetter ist vielversprechend, wenn Santana auch etwas mehr Wind abkönnen würde, aber wir wollen uns über 4 Beaufort von achtern nicht beschweren. Vielmehr sind wir darauf gespannt wie sich das Leben auf See zu fünft gestalten wird. Wir haben uns entschieden, dass Klaus und ich weiterhin 4-stündig wechseln und die drei Ladies ebenfalls. Wir sind diesen Rhythmus bereits gewöhnt und die neue Crew hat die Möglichkeit in Ruhe anzukommen. Das System bewährt sich schnell. Während der Wachen gehen wir meist von Hand Ruder, so kriegt jeder ein Gefühl für das Schiff. Wir testen das Großstagsegel zusätzlich zum Schoner und fahren Schmetterling, die Fock an Steuerbord, Schoner und Groß an Backbord. So ist das Schiff sehr stabil und das Schaukeln hält sich ein wenig in Grenzen.
Spannender ist das Leben in den Freiwachen. Wir ziehen diszipliniert mit unserem Fitnessprogramm durch und finden Taktiken, bei Crunches und Liegestützen nicht über Deck zu fliegen. Wir stellen später an Land fest: Ein Seeliegestütz = 3 Landliegestütze.
Auch unsere Essensplanung geht gut auf und wir haben bis zum letzten Tag noch Obst und Gemüse auf dem Zettel. Wir kochen abwechselnd, meist zu zweit, weil zwei Hände in der Welle zum Kochen einfach zu wenig sind.
Am 31.10. haben wir gleich doppelte Partystimmung (wenn auch alkoholfrei): erst Ursulas Geburtstag und dann auch noch Halloween! Wir genießen die Abwechslung und freuen uns über die Schlemmereien.
Angeln ist auf dieser Reise eigentlich nicht nötig: an nur einem Morgen haben wir 4 fliegende Fische auf dem Deck und einmal sogar einen kleinen Tintenfisch – keine Ahnung wie der es auf unsere Ladeluke geschafft hat. Ansonsten begleiten uns wie immer Basstölpel und andere elegante und ausdauernde Seevögel und auch ein Schwarm Delfine lässt sich wieder vor unserem Bug sehen.
9 Tage auf See bringen einen besonderen Rhythmus mit sich und für jeden seine speziellen täglichen Heighlights. Für die einen ist es der Sonnenaufgang, für die anderen das gemeinsame Abendessen während der Autopilot den Rudergänger macht. Wir werden nicht müde das Meer zu beobachten und auf einen Wal, einen Delfin,. Vögel oder fliegende Fische zu hoffen. Meist aber verbirgt sich hinter einer Welle nur die nächste und die übernächste und noch eine.
9 Tage und 900 Seemeilen – das war ungefähr die Hälfte dessen, was unser nächster Törn, die Atlantiküberquerung gen Südamerika – bedeutet. Für uns fühlt sich das nach 9 Tagen nun machbar an. Wir freuen uns dennoch auf die Kap Verden und ein paar neue Eindrücke an Land. Wie sich herausstellen wird, sind diese Eindrücke dieses wunderschönen aber eben doch sehr armen Landes überwältigend, so dass wir die Atlantiküberquerung nutzen werden, all dies zu verarbeiten, was diese kleinen Inseln uns gelehrt haben.
Danke für die Eindrücke von Bord es ist schön zu sehen und dass es euch sichtlich sehr gut geht und dass ihr das ganze genießt und Partys feiert deshalb auch von mir noch mal verspätete Geburtstagsgrüße unbekannterweise weiter so und viel Spaß noch bei der Überfahrt
Gruß euer Stalker
Vielen Dank für die lebhaften Einträge. Die Positionsanzeige ist nicht auf dem aktuellen Stand…?
Viele Grüße
Jens (BS18)
Sie sind momentan ca 700 Kilometer von Mindelo Kapverden entfernt direkt unter der großen Traube mit den ganzen Yachten ca 20 bis 50 km von einem Fischkutter entfernt Gruß der Stalker
Nein sorry🙄🙃 kein Fischkutter ein Frachtschiff Cargo🙂
Habe mich gerade noch mal versichert sie fahren gerade mit 4,6 kmh ca 700 km von Kapverden entfernt Jens mit welchem Programm arbeitest du der vessel finder ist vor 16 Tagen ausgestiegen
Gruß der Stalker
Moin Falk, Grüße vom Atlantik! Wir haben ca. ein Drittel geschafft und sind alle wohlauf. Grüße an die Familie! Katja und Klaus
Ja ich weiß ich habe euch immer noch nicht verloren habe gerade geguckt wo ihr seid unter der groß oder kurz hinter der großen Traube Segelschiffen
Etwas über 1000 km habt ihr jetzt geschafft
Ansonsten freue ich mich sehr dass es euch gut geht und eine Frage darf ich eure Koordinaten ab und zu an den Block setzen denn jens hat euch z.B schon verloren
Hallo Falk, das wäre klasse! Bitte poste gerne von uns diese Nachrichten! Heute gibt es hier frisches Brot und dann Groß-Reinschiff. Ein paar Grindwale s
ind kürzlich wieder an uns vorbeigefahren-toll!
Beschreib mal wie du es geschafft hast, uns zu verfolgen! Wäre auch was für den Blog.
Programm Marine traffic auf Größenverhältnis 200 km gestellt kleines Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms alle 5 bis 6 Stunden mit einem Zeitaufwand von 10 Sekunden wieder auf das Symbol für Yacht via Satellit ausgerichtet alle die euch jetzt schon verloren haben müssten 1, 09 € investieren um euch für 24 Stunden als Santana zu sehen Fadenkreuz ausrichten und regelmäßig neu ausrichten auf 200 km da ihr nicht irrsinnig weit an einem Tag kommt ist relativ einfach denn nach schließen der App und erneuten Öffnen wird die letzte Position beim Öffnen der App vom Fadenkreuz angezeigt im Moment sind direkt vor euch vier graue Punkte sehr dicht beieinander und zwei grüne Dreiecken Cargo Gruß der Stalker
Ich würde mich über ein Feedback freuen ob es geholfen hat oder nicht bei Fragen einfach hier nachfragen versuche sie zu beantworten beim letzten Eintrag von Jens am 20 November 2022 war ich leicht verunsichert habe 1,09 € investiert und die Positionsdaten erhalten Latitude 12. 85 90 1
longitude -30. 60 83 Gruß an Familie und Freunde von Katha und Klaus
der Stalker
Moin zusammen, ich gucke über die Homepage der Santana nach der Position. Das war ausreichend zur Info. Mehr Aufwand wollte ich auch nicht betreiben. Vielen Dank für deine Hilfe, Falk.
VG Jens
Gern geschehen Grüße zurück
Noch 800 km bis french-gorianer dann haben sie es endlich geschafft freue mich voll für Sie und auf die nächsten Beiträge